Timm Eitmann - Frauenarzt

Ihre Praxis für Frauenheilkunde und Geburtsthilfe in Delmenhorst

Am Wehrhahn 4
27753 Delmenhorst

Sprechzeiten: Mo, Di, Do: 7:30-13:00 Uhr und 15:00 - 18:00 Uhr | Mi 7:30 - 13:00 Uhr | Fr 7:30 - 14:00 Uhr

Krebsvorsorge

Die gynäkologische Krebsvorsorge dient dazu, Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane frühzeitig zu entdecken und damit die Heilungsaussichten deutlich zu verbessern. Wichtig ist, dass bei gynäkologischen Krebserkrankungen schnell gehandelt wird, denn je früher die Diagnose und anschließende Behandlung beginnt, desto besser ist die Prognose. In Deutschland hat daher jede Frau ab dem 20. Lebensjahr Anspruch auf eine Krebsvorsorgeuntersuchung im Jahr. Diese Untersuchungen sind generell schmerzlos und ohne großen Aufwand.

Vorsorge

Allgemein handelt es sich um eine Krebsvorsorge, wenn Ihr behandelnder Arzt Krebsvorstufen feststellt und entfernt, bevor sich ein bösartiger Tumor daraus entwickelt. Vorbeugen lassen sich Krebserkrankungen mit der Krebsvorsorge jedoch nicht, denn die Entstehung von bösartigen Tumoren, hängt zum Teil mit noch immer unbekannten Faktoren zusammen. Trotzdem ist die Früherkennung unerlässlich, um das eigene Krebsrisiko zu senken, da Krebs oder Krebsvorstufen, wenn sie frühzeitig entdeckt werden noch gut behandelbar sind.

Ab Ihren 20. Lebensjahr sollten sie die gynäkologische Krebsfrüherkennung wahrnehmen. Die Untersuchung in diesem Alter, dient vor allem dazu, Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs zu erkennen. 

Ab Ihren 30. Lebensjahr wird Ihr Gynäkologe zusätzlich zur Früherkennungs-Untersuchung, Ihre Brust auf Knoten oder andere Auffälligkeiten untersuchen. Trotzdem sollten Sie Ihre Brust etwa einmal im Monat selbst untersuchen, da die jährliche Brustkrebs-Vorsorge allein nicht ausreicht. Ihr Gynäkologe wird Ihnen zeigen, wie Sie dies am besten machen.

Im Alter von 50. Jahren und bis zum Ende Ihres 70. Lebensjahres, können Sie im Abstand von 2 Jahren eine routinemäßige Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust) wahrnehmen. Diese wird im Rahmen der gynäkologischen Krebsfrüherkennung durchgeführt.

Untersuchung

Tastuntersuchung der Brust
Hierbei tastet Ihr Arzt das Drüsengewebe der Brust vorsichtig ab, um Veränderungen im Gewebe oder eventuelle Verhärtungen ausfindig zu machen. Zudem wird er Ihre Achselhöhlen untersuchen, um feststellen zu können, ob die Lymphknoten vergrößert sind.

Untersuchungen auf dem gynäkologischen Stuhl
An dieser Stelle untersucht der Frauenarzt Ihre äußeren und inneren Geschlechtsorgane, um gynäkologische Krebserkrankungen möglichst früh zu erkennen.
Dazu nehmen Sie auf dem Untersuchungsstuhl Platz. Ihr Arzt kann nun den sichtbaren Bereich der Vagina, also die kleinen und großen Schamlippen, sowie die Scheide und den Muttermund absuchen um eventuelle verdächtige Veränderungen festzustellen.

Kolposkopie
Eine weitere Untersuchung zur Krebsvorsorge ist die Kolposkopie, eine sogenannte Scheidenspiegelung. Mit dem sogenannten Kolposkop, welches mit einer Lupe vergleichbar ist, kann ihr Arzt sich den Muttermund und die Scheidewände in 10- bis 40-facher Vergrößerung anschauen und so auch kleinste Veränderungen der Schleimhäute erkennen. Diese wären mit dem bloßen Auge gar nicht zuerkennen.

Abstrich
Nun nimmt ihr Gynäkologe im letzten Schritt der Vorsorge, Abstriche der Schleimhäute , also des äußeren Muttermunds und des Gebärmutterhalses. Anschließend werden die Abstriche in das Labor geschickt und dort auf Zellveränderungen und Krebs bzw. Krebsvorstufen untersucht. Dieser sogenannte Pap-Test dient dazu Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen so früh wie möglich zu erkennen.

Erkrankung

Diese Erkenntnis stürzt viele Frauen unweigerlich in eine existentielle Krise. Man ist verunsichert und hat Angst. Denn von heute auf morgen ist nichts mehr so, wie es vorher war. Die Betroffenen befinden sich in der ersten Zeit meist in einer Art Schockzustand, darauf folgen Verzweiflung und Wut. Es ist ein langer Prozess der Bewältigung, in dem die Betroffenen lernen die Krebserkrankung und ihr Leben zu vereinen. Der Weg zur Krankheitsbewältigung ist sehr individuell. Manche schaffen es aus eigener Kraft, diese traumatische Situation zu bewältigen und eine neue Perspektive für sich und ihr Leben entstehen zu lassen, andere wiederum benötigen Hilfe. Diverse Krebspatienten sehen in ihrer Erkrankung auch eine Chance, ihr Leben neu zu Ordnen und sich auf das zu konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist.